Tierschutzbeauftragter: Bogenjagd kein geeignetes Mittel

 

Potsdam - Die Jagd mit Pfeil und Bogen auf Tiere in Brandenburg lehnt der Tierschutzbeauftragte des Landes, Stefan Heidrich, ab. «Die Todeswirkung ist um ein Vielfaches geringer als bei der zugelassenen Jagd- beziehungsweise Tötungsmethode mit Geschossen», sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Er sieht unnötige Schmerzen und Leiden für die Tiere.

In der Gemeinde Stahnsdorf verwüsten Wildschweine seit Jahren Gärten. Mit der normalen Jagd mit Gewehren im Ortsgebiet konnte bislang die Zahl der Tiere nicht ausreichend dezimiert werden. Nun haben Gemeinde und Jagdpächter eine Ausnahmegenehmigung für das seit 1976 in Deutschland geltende Verbot der Bogenjagd beantragt. Das Umweltministerium erwartet bis zum Sommer Genehmigungen für das Modellprojekt, das wissenschaftlich begleitet werden soll.



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