U-Bahn-Mitarbeiter beklagen «dramatische Lage»

Berlin - Betriebsräte der Berliner U-Bahn haben vor großen Problemen gewarnt. «Die Situation ist nicht nur ernst, sondern sie ist dramatisch», heißt es in einem offenen Brief, über den die Zeitung «Neues Deutschland» (Donnerstag) berichtete. Es fehlten Fahrer, Züge müssten an manchen Stellen langsamer fahren und Fahrzeuge öfter in die Werkstatt. Der Brief richtet sich unter anderem an die Aufsichtsratschefin der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), Wirtschaftssenatorin Ramona Pop.

Sie seien in Sorge, dass es in den nächsten Jahren zu «katastrophalen Entwicklungen» komme, wenn man nicht gegensteuere, heißt es weiter. «Die U-Bahn war über Jahrzehnte einmal der Stolz des Berliner Nahverkehrs.» Nun befinde sie sich wegen Entscheidungen aus den letzten Jahren «in der schwierigsten Lage seit über 60 Jahren».

Personalrat Jürgen Fehlau sagte der Deutschen Presse-Agentur, in der Vergangenheit seien etwa zu wenige Leute eingestellt worden. Der Krankenstand sei hoch.



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