Umweltverwaltung: Tausende junge Bäume in diesem Jahr vertrocknet

 

Berlin - Tausende Jungbäume in den Berliner Wäldern sind in diesem Jahr vertrocknet. Bei den 385 000 im Herbst 2017 gepflanzten Bäumen sei ein Verlust von 75 Prozent zu beklagen, sagte Umweltstaatssekretär Stefan Tidow (Grüne) heute hier in Berlin. «Weil die Bäume einfach zu klein waren und noch nicht so gut verwurzelt.» 2019 sollen laut Berliner Forsten 300 000 Sämlinge nachgepflanzt werden. Und auch im Herbst 2018 seien trotz anhaltender Trockenheit 400 000 Stück gesetzt worden.

Hintergrund ist das Berliner Mischwaldprogramm. Ziel ist es, bis 2050 den Anteil an Laubbäumen von aktuell 35 auf 60 Prozent zu steigern. In den Jahren 2012 bis 2018 wurden laut Angaben bereits etwa 2,3 Millionen Laubbäume gepflanzt. Das soll der Trinkwassersicherung dienen, weil bei Laubbäumen wesentlich mehr Wasser versickere als bei Nadelbäumen. Den Waldzustand, gemessen an großen, tief verwurzelten Bäumen, schätzt die Umweltverwaltung als «weitgehend stabil» ein - erwartet wird, dass sich die Folgen der diesjährigen Dürre erst in kommenden Jahren zeigen.



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Diana

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