Volksinitiative «Brandenburg braucht Tegel» ist im Zeitplan hinterher

 

Potsdam - Die Volksinitiative «Brandenburg braucht Tegel» zur Offenhaltung des Flughafens Tegel hat zwei Monate vor dem Ende der Sammelfrist knapp die Hälfte der nötigen Unterschriften zusammen. Das frühere Ziel war allerdings, bis zu den Sommerferien 2018 fertig zu sein. Der künftige Vorsitzende, der Landtagsabgeordnete Péter Vida (BVB/Freie Wähler), zeigte sich am Dienstag dennoch optimistisch: «Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir in kurzer Zeit das notwendige Maß überschritten haben.»

Allerdings gebe es eine hohe Fehlerquote. Vida plant nun bis zu 500 000 Briefe an betroffene Bürger. Bisher hätten überwiegend Berliner unterschrieben, sagte er. Für die Volksinitiative müssen innerhalb von zwölf Monaten 20 000 Unterschriften gesammelt werden. Dann müsste sich der Landtag mit der Initiative befassen.

Die Initiatoren argumentieren, mit Tegel bleibe der nördliche Teil Brandenburgs gut an einen Flughafen angebunden. Bei einer Offenhaltung von Tegel könne auch die Lärmbelastung im Süden Berlins drastisch sinken und es würden die Verkehrsströme besser verteilt. Außerdem reichen die Kapazitäten des BER aus Sicht der Initiatoren bei einer Inbetriebnahme 2020 nicht mehr aus.





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