Vorschlag von Digitalchef: Zander-Auftritte vor allen Hertha-Spielen

Berlin  - In der Diskussion um das Kultlied von Frank Zander bei Hertha BSC spricht sich Geschäftsleitungsmitglied Paul Keuter für regelmäßige Liveauftritte des Schlagersängers bei Heimspielen aus. «Frank Zander und seine Hymne gehören zu Hertha wie das Brandenburger Tor zu Berlin. Die Hymne ist unantastbar», sagte Keuter, unter anderem verantwortlich für Kommunikation und Digitales, der «Bild» . «Ich persönlich würde mich sehr freuen, wenn wir Frank Zander dafür gewinnen könnten, in jedem Heimspiel die Hertha-Hymne live im Olympiastadion zu singen.»

Dass der Song «Nur nach Hause» nicht mehr direkt vor Anpfiff der Partien des Berliner Fußball-Bundesligisten gespielt wird, hatte für Unmut bei Zander und Hertha-Fans gesorgt. Stattdessen läuft seit dieser Saison beim Einlauf der Teams «Dickes B» der Berliner Musikgruppe Seeed. Zander trat beim Saisonauftakt gegen den 1. FC Nürnberg gut zehn Minuten vor Spielbeginn auf und klagte, die veränderte Reihenfolge der Lieder habe «ein bisschen weh» getan.

In einer Mitteilung auf der Internetseite «Förderkreis Ostkurve» klagten die Ultras der Harlekins Berlin ‘98, dass die Änderungen ohne eine Einsingphase «ein herber Einschnitt in das Stadionerlebnis aller Herthaner» seien. Die Fans in der Ostkurve skandierten am Samstag «Vorstand raus» sowie «Keuter raus» und sangen beim Einlauf der Teams trotzdem «Nur nach Hause».

Der Club hatte seine Mitglieder zuvor über die Neuerungen informiert. Der Song von Seeed sei ein Lied, «mit dem sich jede Berlinerin und jeder Berliner identifizieren kann» und «welches die Verbindung von Hertha BSC zu Berlin unterstreicht», heißt es in der E-Mail, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.



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Diana

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