Weltkriegsbombe in Forst soll entschärft werden - Evakuierung läuft



Forst - In Forst (Spree-Neiße) läuft wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe die Evakuierung von Gebäuden. Darunter sind neben zahlreichen Einfamilienhäusern auch die Lausitz Klinik Forst, das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) und eine Grundschule. «Wir haben alles vorbereitet, es läuft sehr besonnen ab», sagte Bürgermeisterin Simone Taubenek (parteilos). Rund 1500 Menschen müssen einen Sperrkreis von etwa einem Kilometer um den Fundort verlassen. Bis etwa 12 Uhr soll das Gebiet nach Angaben der Stadt evakuiert sein.
Die etwa 250 Kilogramm schwere Bombe war am Montag bei Bauarbeiten im Ortsteil Horno entdeckt worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll dort eine Anlage für Betreutes Wohnen entstehen.
175 Einsatzkräfte sind nach Angaben der Stadt vor Ort, unterstützt von 25 Feuerwehrleuten, dem Technischen Hilfswerk und Mitarbeitern der Stadtverwaltung. Auch private Taxiunternehmen würden helfen, sagte Taubenek. Etwa 25 Pflegekräfte und 14 Ärzte kümmerten sich um die Patienten des Klinikums, die in einer Mehrzweckhalle untergebracht sind. Eltern der Grundschüler hätten sich zu Betreuungsgruppen zusammengeschlossen.
Falls die Entschärfung der Bombe nicht funktionieren sollte, steht nach Angaben der Bürgermeisterin eine Firma aus Forst zur Verfügung, die eine Sprengung vor Ort vorbereiten werden soll. Davon gehe derzeit aber niemand aus, hieß es. Die Evakuierung soll noch am Dienstag wieder aufgehoben werden.



Auf Facebook teilen

Über den Autor

Hape

Power Radio - ... ich on air ...

 

 

Mehr über den Autor