Woidke bittet um Durchhalten in der Corona-Krise

Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat den Bürgern vor Ostern für ihre Mithilfe im Kampf gegen das Coronavirus gedankt und gebeten, weiter durchzuhalten. «Sie nehmen die dringend notwendigen Kontaktbeschränkungen sehr ernst und Sie befolgen sie», sagte er am Mittwoch im rbb-Fernsehen. Auch deshalb sei es gelungen, die Ausbreitung des Virus etwas zu verlangsamen.

«Wir müssen aber auch realistisch sein: Über den Berg sind wir noch lange nicht», betonte Woidke. Es gehe weiter darum, so dramatische Zustände wie in Italien, Spanien oder den USA zu vermeiden. Das Gesundheitssystem, die Wirtschaft und die Gesellschaft in Brandenburg seien stark.

Der Regierungschef versicherte, er verstehe jeden, dem die Abkehr von liebgewonnenen Gewohnheiten zu Ostern besonders schwerfalle. «Private Familienfeiern, gemeinsame Ausflüge, Reisen zur Familie, zu Freunden - in diesem Jahr wird das alles nicht möglich sein», sagte er. «Daher gilt während der Feiertage und noch mindestens bis zum Ende der Osterferien: Distanz mit Anteilnahme.»

Woidke bat die Brandenburger: «Halten Sie weiter Abstand zu Ihren Mitmenschen - mindestens 1,50 Meter! Das rettet Leben.» Zudem dankte er allen Beschäftigten im Gesundheitswesen. Die Pflegeberufe würden nach der Corona-Krise gesellschaftlich deutlich anders dastehen als bisher.



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Dominik

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