Woidke: Mindestlohn muss weiter steigen

Potsdam - Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat sich für eine grundlegende Debatte über die Neujustierung des Mindestlohnes ausgesprochen. Die geplanten Anhebungen seien richtig und zu begrüßen, sagte Woidke am Mittwoch. Eine Diskussion über ein menschenwürdiges Auskommen durch Arbeit sei dringend erforderlich.

Zuvor hatte das Bundeskabinett die Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns für Millionen Arbeitnehmer beschlossen. Zum 1. Januar 2019 steigt er von derzeit 8,84 Euro auf 9,19 Euro pro Stunde und zum 1. Januar 2020 weiter auf 9,35 Euro.

Auch vom durch harte Arbeit erwirtschafteten Mindestlohn könnten Arbeitnehmer keine großen Sprünge machen. «Ein menschenwürdiges Auskommen durch Arbeit ist damit ebenso wenig zu sichern wie eine Rente, die vor Altersarmut schützt», sagte der Ministerpräsident. Er sei überzeugt, dass sich ein reiches Land wie Deutschland einen Mindestlohn von 12 Euro leisten könne.



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