34-jährige Mutter getötet: lebenslange Haft für Ex-Partner
Rund vier Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 34-Jährigen ist ihr ehemaliger Lebensgefährte zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Berliner Landgericht sprach den 35-Jährigen des Mordes schuldig. Er habe die Frau aus «Besitzstreben» attackiert und ihr die Kehle durchgeschnitten, sagte der Vorsitzende Richter Ansgar Bode. Die Tat sei ein «kaltes und geplantes Durchsetzen eigener Interessen und eigenen Besitzdenkens» gewesen. Heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen habe der Angeklagte die Frau getötet.
Der deutsche Angeklagte hatte sich am Morgen des 3. Juni in der gemeinsamen Wohnung in Berlin-Köpenick in das Schlafzimmer seiner Ex-Partnerin begeben. Von hinten habe er sich mit einem Messer in der Hand genähert - sie kniete vor dem Kleiderschrank und versah sich keines Angriffs, hieß es weiter im Urteil. Der Angeklagte habe sie an den Haaren gepackt und ihr einen tiefen Halsschnitt zugefügt. Die Frau verblutete.
