A100-Verlängerung wird freigegeben – Proteste zur Eröffnung
Berlin - Die Berliner Stadtautobahn A100 wird an diesem Mittwoch um 3,2 Kilometer länger. Nach mehr als einem Jahrzehnt Bauzeit soll am Nachmittag der sogenannte 16. Bauabschnitt zwischen Neukölln und Treptow für den Autoverkehr freigegeben werden, wie die Niederlassung Nordost der bundeseigenen Autobahn-Gesellschaft mitteilte.
Während ihre Befürworter die Strecke als wichtige verkehrliche Maßnahme zur Anbindung des Berliner Ostens an das Autobahnnetz betrachten, warnen Kritiker vor mehr Autoverkehr in den Kiezen und einer zunehmenden Belastung für Anwohnerinnen und Anwohner.
Gegen die Inbetriebnahme des Abschnitts haben deshalb mehrere Gruppen Proteste angekündigt. Das Bündnis «A100 wegbassen» etwa will am Vormittag an der Treptower Ausfahrt des neuen Abschnitts mit einem großen Schriftzug das buchstäbliche «ENDE» des weiteren Autobahnausbaus fordern. Zudem ist eine Kundgebung vor dem Hotel geplant, in dem die Feierlichkeiten zur Eröffnung abgehalten werden sollen.
