Attacke auf Studenten - antisemitisches Motiv bestritten
Berlin - Im Februar wurde der jüdische Student Lahav Shapira angegriffen - Nun steht ein Ex-Kommilitone vor Gericht.
Er gestand im Prozess den Angriff und bat um Vergebung.
Ein antisemitisches Motiv für die Tat stritt der 24-Jährige jedoch ab.
Der Angeklagte bedauere den Vorfall, die Tat belaste ihn.
Er bot an, dem Opfer ein Schmerzensgeld von zunächst 5.500 Euro zu zahlen.
Später wolle er weitere monatliche Zahlungen leisten.
Der Vorwurf der Ankläger: gefährliche Körperverletzung.
Der Ankläger geht davon aus, dass antisemitische Motive der Grund für den Angriff waren.
Hintergrund soll das politische Engagement des Opfers gewesen sein.
Dieses stehe im Zusammenhang mit dem Terroranschlag der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023.