Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners startet in Westbrandenburg

Wie jedes Jahr startet der Brandenburger Landesbetrieb Straßenwesen im Frühling mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Mit dem Versprühen eines biologischen Insektizids sollen die Straßenbäume an Bundes- und Landesstraßen vor den gefräßigen Raupen des Schmetterlings geschützt werden. In diesem Jahr sei am Mittwoch der erste Einsatz in Zernitz bei Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) geplant, teilte der Landesbetrieb mit. Weitere Einsätze der Straßenmeistereien Kyritz, Perleberg und Altlüdersdorf seien bereits geplant.

Bei dem Insektizid handele es sich um ein in der Natur vorkommendes Bakterium, dass in einer wässerigen Lösung vom Boden aus auf die Bäume gesprüht werde, so der Landesbetrieb. Für andere Insekten oder für Menschen sei das Insektizid ungefährlich.

Auch im Landkreis Prignitz startet die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners. Die Aktionen würden in Zusammenarbeit mit der Kreisstraßenmeisterei von Spezialfirmen durchgeführt, teilte das Landratsamt mit. Am Mittwoch werde das Insektizid zunächst in Wittenberge versprüht, dann folgten Einsätze im Amtsbereich Bad Wilsnack/Weisen und Lenzen-Elbaue.

Die jungen Raupen des Eichenprozessionsspinners ernähren sich nach Angaben des Landesbetriebs hauptsächlich von den frisch ausgetriebenen Blättern der Eichen. Nach mehrjährigem Befall sei ein Absterben der Bäume und Sträucher möglich. Mit ihren Härchen können die Raupen starke allergische Reaktionen beim Menschen hervorrufen. 



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Laila

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