Berlin vor dem Karneval der Kulturen

Zum Berliner Karneval der Kulturen werden an diesem Wochenende wieder gut eine halbe Million Besucherinnen und Besucher erwartet. Bei dem Andrang lässt sich leicht der Überblick verlieren. 

Der Karneval der Kulturen hat seine Ursprünge 1996. Als Folge von Rassismus und zahlreichen Übergriffen sollte er ein Zeichen sein für Diversität und friedliches Miteinander. Der Karneval der Kulturen sieht sich selbst als «die größte kulturelle Intervention im öffentlichen Raum in Deutschland», die sich klar gegen Rechtsextremismus und für eine freie, nachhaltige und friedliche Gesellschaft einsetzt. Die Veranstaltung sei zudem eine der größten ihrer Art in Europa.  

Der Karneval der Kulturen soll ein friedliches Fest sein. Im Verhaltenskodex wird extremistische Gesinnung nicht geduldet. «Wir sind gegen jegliche Form von Diskriminierung, Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus, darunter antischwarzem und antimuslimischem Rassismus», heißt es in dem Kodex. Für die Umsetzung wird auf spezielle Teams gesetzt. 

Der Umzug gilt als Höhepunkt des viertägigen Festes, das am Montag endet. Nach drei Jahren Coronapause konnten die Veranstalterinnen im vergangenen Jahr erstmals wieder einen verkürzten Umzug auf die Straße bringen. Nun ist die Strecke im Vergleich zum Vorjahr wieder um rund drei Kilometer verlängert worden. Der Umzug führt bei dieser Ausgabe von der Kreuzung Yorckstraße Ecke Mehringdamm über die Gneisenaustraße und Hasenheide zum Hermannplatz, wo der Umzug endet. 



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Laila

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