Berliner Abgeordnetenhaus debattiert über 29-Euro-Ticket
Berlin - Das Berliner Abgeordnetenhaus berät am Donnerstag (ab 10.00 Uhr) über die Energiekrise und mögliche Entlastungen für die Bürger. Konkret geht es in einer Aktuellen Stunde um das geplante 29-Euro-Ticket für den Öffentlichen Nahverkehr, das in Berlin in den Monaten Oktober, November und Dezember angeboten werden soll.
Das vom Land finanzierte Ticket für das Berliner Stadtgebiet soll im Abonnement erhältlich sein und gilt als Übergangslösung nach Auslaufen des bundesweiten 9-Euro-Tickets. Die Hoffnung des Senats ist, dass ab 2023 dann ein bundesweit einheitliches Tarifsystem für den ÖPNV greift.
Das 29-Euro-Monatsticket hatte zu Verstimmungen zwischen Berlin und Brandenburg geführt. Potsdam zog bei der Finanzierung nicht mit, so dass zahlreiche Pendler zwischen beiden Nachbarländern nicht davon profitieren können. Das betrifft in erster Linie die Tarifzone ABC, die auch den Berliner Speckgürtel umfasst.