Brandenburg startet Bau von festem Zaun an der Grenze zu Polen

Potsdam - Zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest hat Brandenburg am Donnerstag in Südbrandenburg mit dem Bau eines festen Zauns an der Grenze zu Polen begonnen. Dabei handele es sich um einen 1,50 Meter hohen, verzinkten Drahtzaun, der von Schwarzwild nicht durchbrochen werden könne, sagte der Sprecher des Verbraucherschutzministeriums, Gabriel Hesse. Der Landesbetrieb Forst wolle den Zaun mit 14 Mitarbeitern in gut einer Woche zunächst über 11 Kilometer von der sächsischen Grenze bis zur Autobahn A15 ziehen.

Auch der Landkreis Spree-Neiße wolle sich beteiligen und die Grenze zu Polen von Norden her mit einem festen Zaum absichern. Der Baubeginn sei noch nicht bekannt, sagte Hesse. Ziel sei es, entlang der Grenze zu Polen in der gesamten Restriktionszone zwischen Frankfurt (Oder) und der sächsischen Grenze die mobilen Zäune gegen einen festen Zaun auszutauschen, sagte Hesse.

«Der feste Zaun an der deutsch-polnischen Grenze entlang der festgelegten Restriktionszonen ist wichtig für die Gefahrenabwehr», sagte die Leiterin des Landeskrisenstabs, Staatssekretärin Anna Heyer-Stuffer. Das Land und der Landkreis arbeiteten eng abgestimmt zusammen. «Die verstärkte Kadaversuche im gefährdeten Gebiet hat aber in der aktuellen Lage oberste Priorität», betonte Heyer-Stuffer.



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Dominik

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