BVG kürzt Busangebot wegen Omikron

Berlin - Fahrgäste der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) können von diesem Mittwoch an vorerst nicht mehr auf das komplette Busangebot zurückgreifen. Hintergrund sind zunehmende Kranken- und Quarantänezahlen beim Personal. «Wir treffen hier Vorsorge, um konstant ein zuverlässiges, stabiles und qualitativ hochwertiges Angebot für unsere Fahrgäste auf die Straße und Schiene zu bekommen», sagte ein Sprecher. Die BVG hatte den Schritt in der vergangenen Woche angekündigt.

Alle Abschnitte und Haltestellen im Busnetz werden nach Unternehmensangaben weiter angefahren. Allerdings werden Takte ausgedünnt, etwa auf Abschnitten, wo mehrere Linien parallel fahren. Die BVG sicherte zu, dass die Metrobus-Linien mindestens im 10-Minuten-Takt fahren. Unterm Strich sinkt das Busangebot werktags um gut drei Prozent.

Derzeit stecken sich sehr viele Menschen in Berlin mit der Omikron-Variante des Coronavirus an. «Auch wenn der Gesamtkrankenstand bei der BVG bisher noch keinen dramatischen Anstieg zeigt, sehen wir in einigen Bereichen eine merklich steigende Tendenz», hieß es von dem landeseigenen Unternehmen. «Darauf reagieren wir verantwortungsvoll im Sinne unserer Fahrgäste und unserer Mitarbeitenden.»

Die U-Bahn, die Straßenbahn und die Fähren sind bislang nicht betroffen. Voraussichtlich an diesem Donnerstag will die BVG ein zweites Paket von Fahrplananpassungen für die kommende Woche bekannt geben. 



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Dominik

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