CSD-Veranstaltungen unter stärkerer Beobachtung der Polizei

Bernau - Nach einem mutmaßlich rechtsextremen Angriff auf ein Fest für Toleranz in Bad Freienwalde blickt die Polizei in Brandenburg verschärft auf ähnliche Veranstaltungen im Land. 
Das Ereignis habe für Brandenburg eine «neue Qualität» gehabt, sagte Polizeipräsident Oliver Stepien. 
Man sei sich bewusst, «dass auch CSD-Veranstaltungen in der Vergangenheit vereinzelt Ziel von Angriffen oder Störungen waren, insbesondere aus dem Spektrum der politisch motivierten Kriminalität von rechts», schob eine Polizeisprecherin nach. 

In Bad Freienwalde in Ostbrandenburg war es vor Tagen zu einem Angriff einer Gruppe teils Vermummter auf eine Veranstaltung für Vielfalt und Toleranz gekommen. Nach Angaben der Polizei wurden mindestens zwei Menschen leicht verletzt. Initiativen sprachen von einem rechtsextremistischen Angriff. Auch die Polizei hält diesen Hintergrund für möglich. Wenige Tage nach der Tat durchsuchte die Polizei Wohnräume eines 21 Jahre alten Verdächtigen, der aus der rechtsextremistischen Szene stammen soll.



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