Debatte über Wehrdienst - SPD warnt BSW vor Polemik

Potsdam - Die Brandenburger SPD/BSW-Koalition ist sich nicht einig über den geplanten neuen Wehrdienst. Die SPD warnte das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) indirekt vor «abschätziger Polemik», während der Koalitionspartner eine «Wehrpflicht durch die Hintertür» befürchtet und von «Irrsinn» spricht. Es ist nicht das erste Konfliktfeld beider Parteien.

«Die notwendige Verteidigungsfähigkeit Deutschlands in dieser unsicheren Welt ist ein Thema, welches mit aller Ernsthaftigkeit und Umsicht diskutiert werden sollte - gerade auch mit Blick auf die jungen Generationen», sagte SPD-Generalsekretär Kurt Fischer.
«Damit unsere Bundeswehr ausreichend stark sein kann, braucht es mehr aktives Personal und eine größere Reserve.»

Der neue Wehrdienst, den Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) auf den Weg bringe, sei dafür ein «ganz wichtiger Schritt», sagte Fischer. «Ich bin zuversichtlich, dass auch die freiwillige Option Wirkung entfalten wird.» 



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