Drei mutmaßliche Drogendealer nach Durchsuchungen in U-Haft

Berlin/Dresden - Drei Männer haben in Dresden und Berlin mutmaßlich mit einer großen Menge Drogen gehandelt und sind von der Polizei am Mittwoch festgenommen worden. Im Zuge der Ermittlungen gegen die 34, 43 und 44 Jahre alten Verdächtigen wurden mehrere Wohnungen durchsucht, wie das Landeskriminalamt Sachsen am Donnerstag mitteilte. Alle drei sitzen laut Landeskriminalamt in Untersuchungshaft.

Die Polizei durchsuchte den Angaben zufolge sechs Wohn- und Aufenthaltsorte in Berlin, einen Haftraum eines Gefängnisses in Berlin, drei Gebäude in Dresden und ein Wohnhaus in Altdöbern (Brandenburg). Darüber hinaus untersuchten sie zwei Gartengrundstücke in Weinböhla (Sachsen) eines vierten 49 Jahre alten Verdächtigten, der am Einsatztag in den Fokus der Behörden geriet, wie es hieß.

Die Beamten fanden bei den Durchsuchungen demnach mehrere Kilogramm Marihuana, LSD-Trips, Pfefferspray, Unterlagen und Datenträger sowie zwei Krypto-Telefone. Sie stellten außerdem Vermögenswerte in sechsstelliger Höhe sicher.

Der 34-Jährige wird laut Landeskriminalamt verdächtigt, von April 2020 bis August 2023 etwa 115 Kilogramm Marihuana gekauft und mindestens 70 Kilogramm Marihuana sowie 10 Kilogramm Haschisch in Dresden verkauft zu haben. Die beiden anderen Männer sollen von März 2020 bis Mai 2020 von Berlin aus mehr als 300 Kilogramm Marihuana verkauft und den 34-Jährigen damit beliefert haben.

Die drei Männer haben den Drogenhandel laut Landeskriminalamt vor allem über verschlüsselte Chats ausgeführt.



Auf Facebook teilen

Über den Autor

Dominik

Power Radio - ... ich on air ...

Mehr über den Autor