Einsamkeitsbeauftragte erstellt Karte für Orte mit meisten Betroffenen

Vor gut drei Monaten hat Berlins erste Einsamkeitsbeauftragte Annabell Paris ihren Dienst für den Bezirk Reinickendorf angetreten. Seitdem hat die gebürtige Berlinerin nach Angaben des Bezirks unter anderem eine Karte entwickelt, die zeigen soll, wo in der Kommune sich einsame Menschen verstärkt aufhalten. «Obwohl uns Einsamkeit quer durch die Gesellschaft begegnet, durch alle Altersgruppen und sozialen Schichten, haben wir mit unserer Arbeit bei den Senioren begonnen, da Reinickendorf zu den Bezirken mit der ältesten Bevölkerungsstruktur gehört und die Tendenz weiter steigend ist», sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur.

Auf der Karte lasse sich gut erkennen, dass die meisten Senioren in einem Alter ab 80 Jahren in Alt-Tegel, im Märkischen Viertel und in Frohnau West wohnten. «Die Karte enthält auch genaue Eintragungen, wo sich die Seniorenfreizeitstätten und weitere bereits bestehenden Angebote gegen Einsamkeit für Reinickendorf befinden.» Das helfe dabei, herauszufinden, wo Angeboten fehlten. Die Karte sei vorerst nur für den internen Gebrauch gedacht und nicht öffentlich verfügbar. 



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Laila

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