Gaza-Demo am Brandenburger Tor - Auch Roger Waters spricht
Berlin - Am Samstag findet in Berlin eine Demonstration gegen das Vorgehen Israels im Gazastreifen statt.
Neben BSW-Chefin Sahra Wagenknecht und Schauspieler Dieter Hallervorden soll auch Pink-Floyd-Gründer Roger Waters zu Wort kommen.
Er werde mit einem Beitrag aus New York zugeschaltet, kündigte Wagenknecht an. Den Vorwurf des Antisemitismus gegen Waters ließ sie nicht gelten.
«Ich halte gar nichts davon, dass man Kritik an der israelischen Regierung als antisemitisch bezeichnet», sagte Wagenknecht. «Ich würde mich nie mit jemandem zusammenschließen, der das Existenzrecht Israels infrage stellt.» Dergleichen habe sie von Waters aber nicht gehört. Waters hatte in der Vergangenheit unter anderem mit Unterstützung der Boykottbewegung BDS für Kritik und Proteste bei seinen Konzerten gesorgt.