Klimaaktivisten nach Farbattacke auf Weltzeituhr verurteilt

Berlin - Nach einer Farbattacke auf die Weltzeituhr am Berliner Alexanderplatz sind vier Klimaaktivisten zu Geldstrafen verurteilt worden. Das Amtsgericht Tiergarten sprach die 22- bis 28-Jährigen der gemeinschädlichen Sachbeschädigung schuldig. Es blieb damit deutlich unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese hatte für die Mitglieder der Letzten Generation Bewährungsstrafen von sechs Monaten gefordert, für eine 24-Jährige eine Haftstrafe von neun Monaten. Die Angeklagten seien bereit, zur Durchsetzung ihrer Ziele Straftaten zu begehen, sagte Richterin Anke Ploner. Aber die Taten fielen nicht in den Bereich schwerster Straftaten, begründete sie ihr Urteil. Das beschmierte Denkmal sei nach zwei Tagen wieder gereinigt gewesen. Laut Urteil müssen die Klimaaktivisten jeweils Geldstrafen zahlen - 600 Euro (120 Tagessätze à 5 Euro) ergingen gegen einen 23-Jährigen, 1.800 Euro (180 zu je 10 Euro) erhielt die 24-Jährige, zu je 2.100 Euro (140 à 15 Euro) wurden zwei 22- und 28-jährige Frauen verurteilt. 



Auf Facebook teilen

Über den Autor

Kathi

Power Radio - ... ich on air ...

Mehr über den Autor