Linke: Bewohner-Parkausweise müssen deutlich teurer werden
Berlin - Parkausweise für Anwohner sollten aus Sicht der Linken in Berlin deutlich teurer werden. «Ich finde: Mindestens 100 Euro pro Jahr sind nicht zu viel verlangt. So viel kostet es auch in anderen deutschen Großstädten», sagte die Linken-Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl im Herbst 2026, Elif Eralp, der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
Private Stellplätze kosteten teilweise pro Monat 100 Euro. «Warum sollte der öffentliche Raum so viel billiger sein, wenn er privat genutzt wird?», fragte die Linken-Politikerin. «Dass man zurzeit nur gut 20 Euro für zwei Jahre zahlt, ist absurd. Davon werden noch nicht einmal die Kosten der Verwaltung gedeckt.» Das verstehe niemand. «Umso absurder, dass CDU und SPD es nicht einmal schaffen, sich auf eine Erhöhung zu einigen.»
Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) hatte Ende August einen Preis von 80 bis 120 Euro nur für das Anwohnerparken als «angemessen» bezeichnet. Das Konzept dazu sollte ursprünglich noch im laufenden Jahr vorgestellt werden. Zuletzt wollte sich ihr Haus aber auf einen Termin noch vor Silvester nicht mehr festlegen.
