Nach Waldbränden bei Jüterbog: Neue Löschwasserstellen und Schneisen



Potsdam - Die bei den verheerenden Waldbränden bei Jüterbog (Landkreis Teltow-Fläming) in den vergangenen zwei Jahren entstandenen Schäden sind teilweise behoben. Laut dem 2019 in Kraft getretenen Waldbrandschutzkonzept seien bereits 2100 Meter Brand- und Katastrophenschutzwege instand gesetzt worden, teilte das Agrarministerium in Potsdam auf eine Anfrage aus der SPD-Landtagsfraktion mit. Damit seien 25 Prozent der geplanten neuen Wegebaumaßnahmen umgesetzt.

Die insgesamt 39 Brände hatten 2018 und 2019 eine Fläche von rund 1500 Hektar Wald verwüstet. Nahezu die gesamte Fläche bestand überwiegend aus Kiefern, aber auch aus Birken und Espen, wie das Agrarministerium auf dpa-Anfrage mitteilte. Diese Flächen werden den Angaben zufolge ohne Aufforstung der natürlichen Entwicklung überlassen. Auf dem Areal befindet sich auch ein ehemaliger Truppenübungsplatz.

Laut der Antwort auf die parlamentarische Anfrage sind nach dem Waldbrandschutzkonzept bereits vier von acht geplanten Löschwasserstellen neu errichtet sowie Brandschutzschneisen angelegt worden. Schon vor dem Konzept wurden 22 Hektar Waldbrandschutzriegel, 5 Löschwasserstellen und rund 4400 Meter Brand- und Katastrophenschutzwege instand gesetzt.

Für 2019 waren 151 000 Euro für die Beseitigung der Brandschäden bewilligt worden. Für das laufende Jahr wurden weitere 141 000 Euro beantragt. Die Vorhaben werden von EU, Bund und Land voll finanziert.



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