Omikron-Variante des Coronavirus in Berlin nachgewiesen

Berlin - Die neue Omikron-Variante des Coronavirus ist nun auch in Berlin nachgewiesen worden. Bei dem Betroffenen handle es sich um einen Rückkehrer aus Südafrika, sagte ein Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung am Donnerstag. Er sei jetzt zu Hause in Quarantäne. Zudem gebe es in Berlin zwei bis drei weitere Verdachtsfälle, für die noch keine abschließende Bestätigung vorliege.

Bei dem Rückkehrer aus Südafrika lag ein Verdacht vor, dass es sich um die neue Variante handeln könnte. Der Mann sei am Montagmorgen in Berlin angekommen und habe sich sofort nach Hause in die Isolation begeben. Zunächst habe ein PCR-Test den Verdacht wegen typischer Mutationen erhärtet. Eine sogenannte Genomsequenzierung bestätigte die Variante dann endgültig, wie der Sprecher der Senatsgesundheitsverwaltung sagte. «Es war zu befürchten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, dass diese neue Variante auch in Berlin vorkommt.»

Welche genauen Auswirkungen sie hat, steht noch nicht fest. Die zuerst im südlichen Afrika nachgewiesene Variante B.1.1.529 wurde von der Weltgesundheitsorganisation als «besorgniserregend» eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass Omikron die Wirksamkeit der Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Omikron wurde bereits in mehreren Bundesländern bei Menschen nachgewiesen.



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Dominik

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