Polizei verhaftet mutmaßliche IS-Rückkehrerin in Frankfurt

 

Berlin/Frankfurt/Main - Das Landeskriminalamt Berlin hat in Frankfurt am Main eine mutmaßliche IS-Rückkehrerin verhaftet. Die 31-Jährige soll im Dezember 2014 mit ihrer damals dreijährlichen Tochter von Berlin aus nach Syrien in Gebiete gereist sein, die von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) kontrolliert wurden. Sie habe dort mehrere Kämpfer des IS geheiratet und sich innerhalb der Strukturen der Organisation bewegt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Berlin mit. Ihre Tochter sowie den in Syrien geborenen Sohn soll die Frau im Sinne der IS-Ideologie erzogen haben. Auch ein Sturmgewehr habe sie besessen.

Wann die Frau wieder nach Deutschland zurückgekehrt sein soll und ob sie weiterhin als Mitglied oder Anhängerin des IS gilt, wurde zunächst nicht bekannt. Sie sitzt seit Dienstagmorgen in Untersuchungshaft. Ihre Wohnung wurde durchsucht, derzeit würden Datenträger und Unterlagen ausgewertet, hieß es. Die Ermittlungen führt die Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Sie ermittelt wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, Verletzung der Fürsorge- und Erziehungspflicht sowie Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. 



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