Senat berät über 9-Euro-Folgeticket und über Femizide

Wenige Tage nach dem Vorstoß der rot-grün-roten Koalition für eine Nachfolgelösung für das 9-Euro-Ticket beschäftigt sich der Berliner Senat erstmals mit dem Thema. Konkrete Beschlüsse sind dazu am Dienstag (Pk 1300) allerdings noch nicht zu erwarten.

Das drei Monate lang vom Bund finanzierte 9-Euro-Ticket für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) läuft Ende August aus. Die Spitzen der Koalition hatten sich am vergangenen Freitag darauf verständigt, danach übergangsweise eine vom Land finanzierte Nachfolgelösung anzubieten. Die Rede ist von einem preiswerten Ticket für die Monate Oktober, November und Dezember, Details sind noch offen. Die Hoffnung ist, dass ab Januar dann wieder ein bundesweit einheitliches Ticket gilt, an dessen Finanzierung sich der Bund wie auch die Länder beteiligen.

Brandenburg hatte sich am Wochenende irritiert über den Vorstoß aus Berlin gezeigt. Dieser sei nicht abgesprochen, hieß es aus der Landesregierung in Potsdam. Beide Länder legen ihren Nahverkehrstarif im gemeinsamen Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) fest.

Thema im Senat sind am Dienstag auch sogenannte Femizide, also Morde von Männern an Frauen, etwa Ex-Ehefrauen oder Ex-Freundinnen. Geplant ist ein Projekt mehrerer Senatsverwaltungen gemeinsam mit Polizei und diversen Ämtern, um die Gefahr eines solchen Verbrechens frühzeitig zu erkennen und mögliche Täter in den Blick zu nehmen.



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Laila

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