Serie von Geldautomatensprengungen - Polizei hofft auf Hinweise

Im Norden Brandenburgs fahndet die Polizei nach Unbekannten, die innerhalb weniger Tage Geldautomaten in Fürstenberg (Oberhavel) und Pritzwalk (Prignitzkreis) aufgesprengt haben. In beiden Fällen wurde erheblicher Sachschaden angerichtet, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Neuruppin sagte. Verletzt wurde niemand, die Gesamtschadenshöhe sei noch unklar, hieß es. Das Landeskriminalamt habe die Ermittlungen übernommen.

Auch in Mecklenburg-Vorpommern wurden in diesem Jahr vier Geldautomaten gesprengt, vor allem im Süden des Landes. Mögliche Zusammenhänge werden geprüft, hieß es. Hier wurden Automaten in Lübz und Zarrentin (Ludwigslust-Parchim), Strasburg (Vorpommern-Greifswald) sowie in Leezen bei Schwerin gesprengt. 2022 hatte es keinen Fall in MV gegeben.

In Pritzwalk wurde der Geldautomat in einer Filiale im Stadtzentrum in der Nacht zu Sonntag gesprengt. Durch die Detonation wurden der Automat und der SB-Raum, in dem dieser aufgestellt war, stark beschädigt. Das Wohnhaus blieb aber bewohnbar. In Fürstenberg öffneten Unbekannte in der Nacht zu Freitag auf ähnliche Weise einen Geldautomaten im Zentrum gewaltsam, erbeuteten eine Geldkassette und flohen. Zeugen sprachen von drei Verdächtigen.

Auf ähnliche Weise waren Täter auch Ende März im brandenburgischen Liebenwalde (Oberhavel) vorgegangen, wo sie einen Geldautomaten aufsprengten. Die Ermittler hoffen in allen Fällen auf weitere Hinweise.



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Laila

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