Stichattacke in Lichtenberg - Anklage gegen 47-Jährigen
Nach einer Stichattacke bei einem Streit in Berlin-Lichtenberg ist der mutmaßliche Angreifer wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt worden. Der 47-Jährige soll im Dezember 2023 dreimal auf den vorherigen Lebensgefährten seiner Freundin eingestochen haben, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Demnach nutzte der Beschuldigte dabei vermutlich einen Schraubendreher. Der Attackierte erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Den Angaben zufolge soll es am 7. Dezember zu einem Streit zwischen den beiden Männern vor dem Haus der Lebensgefährtin des Angeschuldigten gekommen sein. Zunächst sollen sich die Männer um die Frau geprügelt haben. Dann soll der 47-Jährige das Stichwerkzeug gezogen haben, mit dem er seinem Kontrahenten in den Rücken und in die Brust gestochen haben soll. Dabei soll er geäußert haben, den ehemaligen Lebensgefährten «abstechen» und umbringen zu wollen.
Die beiden Männer sollen den Tatort zunächst verlassen haben. Der Verletzte soll am Alexanderplatz kollabiert sein. Passanten konnten noch rechtzeitig die Rettungskräfte rufen. Der Angeschuldigte wurde noch am 7. Dezember 2023 vorläufig festgenommen und befindet sich seit dem 8. Dezember in Untersuchungshaft, wie es hieß.