Trichinen-Fund bei Wildschwein in Ostprignitz-Ruppin

Neuruppin - Bei einem im Landkreis Ostprignitz-Ruppin erlegten Wildschwein sind Trichinen festgestellt worden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung bestätigte den Befund, wie der Landkreis am Donnerstag mitteilte. Menschen können über den Verzehr von trichinenhaltigem rohen Fleisch die sogenannte Trichinellose bekommen. Das ist eine seltene, aber in Einzelfällen potenziell tödliche Infektionskrankheit. Um eine Infektion von Menschen zu vermeiden, ist eine Untersuchung von erlegten Wildschweinen auf Trichinen gesetzlich vorgeschrieben.

Den Angaben zufolge handelte es sich in diesem Fall um Trichinen der Art Trichinella spiralis. Eine Spezialfirma habe den Tierkörper entsorgt, hieß es weiter. Das Wildschwein soll vor gut einer Woche bei Radensleben erlegt worden sein, einem Ortsteil von Neuruppin. Den letzten Trichinenfund habe es in Ostprignitz-Ruppin vor etwa einem Jahr gegeben.



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Dominik

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