Vom Aussterben bedroht - Kulturbranche protestiert mit Dino-Skelett

Berlin - Mit dem Skelett eines Tyrannosaurus will die Initiative «Alarmstufe Dunkelrot» am Mittwoch in Berlin auf die verheerende Lage der Kultur- und Veranstaltungsbranche aufmerksam machen. Vor dem Brandenburger Tor wollen die Veranstalter auch für Nachbesserungen bei den Corona-Hilfen protestieren, wie aus einer Mitteilung von Dienstag hervorgeht. Branchen wie Theater, Museen, die Gastronomie und der Tourismus stürben aktuell aus - das solle das Dinosaurier-Skelett demnach veranschaulichen.

Bereitgestellt wird das 12 Meter lange und viereinhalb Meter hohe Tier vom Dinosaurier-Park Altmühltal in Bayern, wie das Museum auf Anfrage bestätigte. Der T. rex lebte nach Angaben der Veranstalter vor 67 Millionen Jahren.

Das Aktionsbündnis fordert für 4,5 Millionen Betroffene angepasste Nothilfen ohne Hürden bei der Antragstellung und Zahlungsverzug, um Insolvenzen zu vermeiden. Die Menschen würden «Weihnachten alleine und ohne Geld gelassen», hieß es weiter. Das Bündnis pocht zudem auf eine Art Kurzarbeitergeld für Selbstständige, das aus Steuermitteln finanziert werden soll. Nach Angaben der Polizei sind rund 100 Teilnehmer für die Mahnwache angemeldet. Das Aktionsbündnis ruft dabei dazu auf, Masken zu tragen und Abstand zu halten.



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Dominik

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