Weihnachtsmärkte in Brandenburg: nur einige sollen stattfinden

Potsdam/Cottbus/Frankfurt (Oder) - Wegen der Corona-Pandemie sind in Brandenburg viele Weihnachtsmärkte abgesagt worden. Einige Städte und Gemeinden denken über Alternativkonzepte nach. In Oranienburg soll es mit der Veranstaltung «Winterträume im Advent – Lichtkunst und Kulinarik im Schlosspark» vom 4. bis zum 13. Dezember eine Alternative geben. Der traditionelle Weihnachtsmarkt auf dem Schlossplatz fällt nach Stadtangaben aus.

So auch in Potsdam. Die Stadt hatte sich nach langem Hin und Her am Dienstag dazu entschlossen, den Weihnachtsmarkt «Blauer Lichterglanz» in der Brandenburger Straße in der Innenstadt abzusagen. «Mit der aktuellen Entwicklung der Infektionszahlen ist es überhaupt nicht vereinbar, sich durch lange Einkaufsstraßen zu schlängeln, zu denen man keine Eingangsbeschränkungen haben kann», sagte Stadtsprecher Jan Brunzlow. Derzeit denkt die Stadt gemeinsam mit dem Veranstalter über eine Alternative an anderem Ort nach, wo bestimmte Hygienekonzepte umsetzbar sind und man mit Gittern den Einlass von Gästen kontrollieren kann, wie Brunzlow weiter sagte.

Im traditionsreichen Ort Himmelpfort wurde der adventliche Budenzauber ebenfalls gestrichen. In Cottbus und Bernau bei Berlin soll die Veranstaltung dagegen stattfinden. Aus Sicht von Bernaus Bürgermeister André Stahl ist es «das falsche Signal, weiterhin alle Veranstaltungen mit der Begründung der Pandemie abzusagen». «Das schürt bei den Menschen zunehmend Frustration und befördert die Entstehung illegaler Partys und Treffen.» In Frankfurt (Oder) stand eine Entscheidung am Dienstag noch aus. 



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Dominik

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