Zweiter Schweinepestfall in der Uckermark

Potsdam - Ein zweiter Fall der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bei einem toten Wildschwein ist im brandenburgischen Landkreis Uckermark fünf Kilometer entfernt von der polnischen Grenze entdeckt worden. Das Nationale Referenzlabor am Friedrich-Loeffler-Institut habe den amtlichen Verdacht bestätigt, teilte das Verbraucherschutzministerium am Donnerstag mit.

Der Fundort liege westlich des festen Zauns entlang der Grenze zu Polen, hieß es. Die bereits bestehende Pufferzone werde nun erweitert bis an die Grenze zu Mecklenburg-Vorpommern. Der Landkreis veranlasste den Angaben nach eine intensive Suche nach Fallwild rund um den entdeckten Kadaver.

Entlang der gesamten Grenze nach Polen in Brandenburg ist bereits eine feste Wildschweinbarriere zum Schutz vor der Schweinepest errichtet worden. Angesichts des gefährlichen Seuchengeschehens aus Westpolen wird derzeit ein zweiter Zaun zur Errichtung eines Schutzkorridors gebaut.

Der erste Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen wurde in Brandenburg am 10. September 2020 amtlich festgestellt. Bislang wurden 1670 Fälle positiv getestet.



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Dominik

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