«Topographie des Terrors» zeigt Ausstellung über «Volksgerichtshof»

Berlin - Fast 17 000 Urteile sprach der von den Nationalsozialisten eingesetzte «Volksgerichtshof», die Hälfte der Verurteilten nach 1942 wurde hingerichtet. Zur «Bekämpfung von Staatsfeinden» wolle das Gericht stets so urteilen, wie der «Führer» den Fall beurteilt hätte, versprach Roland Freisler (1883-1945), der ab 1942 Gerichtspräsident war. Eine Ausstellung im Berliner NS-Dokumentationszentrum «Topographie des Terrors» zeigt von diesem Mittwoch an (25. April bis 21. Oktober) die Ausstellung «Der Volksgerichtshof 1934-1945 - Terror durch Recht.»

Die Ausstellung wolle über die Entstehung und Organisation des Gerichts informieren und am Beispiel von Einzelschicksalen seine Urteilspraxis darstellen, teilte das Dokumentationszentrum mit. Ein Thema sei auch der Umgang mit dem ehemaligen Gerichtspersonal nach 1945. Begleitet wird die Ausstellung von einer Vortragsreihe mit Historikern.



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