14-Jährige in Berlin erstochen - Keira wird am 7. April beigesetzt



Berlin - Einen Monat nach ihrem gewaltsamen Tod wird die 14 Jahre alte Keira am 7. April in Berlin beigesetzt. Das teilte die Mutter der Schülerin am Donnerstag mit. Sie bat darum, dass zu der Trauerfeier in Alt-Hohenschönhausen nur die Menschen kommen sollten, die ihre Tochter gekannt haben. Alle anderen könnten zu einem späteren Zeitpunkt am Grab auf dem evangelischen Friedhof Abschied nehmen. Zugleich teilte die Mutter mit, die große Anteilnahme habe sie überwältigt und ihr Kraft und das Gefühl gegeben, mit der Trauer nicht allein zu sein.

Ein 15 Jahre alter, deutscher Mitschüler hatte gestanden, das Mädchen in seiner Wohnung am 7. März in Alt-Hohenschönhausen erstochen zu haben. Die Tat hatte Entsetzen ausgelöst und Berlin erschüttert. Der Jugendliche war einen Tag später in der Wohnung seiner Eltern festgenommen worden.

Die Eisschnellläuferin, die beim TSC trainierte, war mit mehreren Messerstichen in ihrer Wohnung attackiert worden, einer davon traf laut Staatsanwaltschaft direkt ins Herz. Keira war zuletzt im Januar in ihrer Altersklasse Berliner Meisterin über 1500 Meter geworden. Auch ihr Verein zeigte sich bestürzt über den Tod der Sportlerin.

Die Mutter von Keira bedankte sich laut Mitteilung ausdrücklich bei der 3. Mordkommission für deren umsichtiges Verhalten. Die Schule, in der sich Keira gut aufgehoben fühlte, habe ihre Mitschüler aufgefangen.

Der mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft. Gegen ihn war ein Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden. Dass ein so junger Verdächtiger in U-Haft kommt, ist eher selten. Begründet wurde dies mit Verdunkelungsgefahr.



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