700 Kilogramm Amphetamin hergestellt? Mutmaßliche Bande vor Gericht

Berlin – In einem Berliner Kleingarten sollen drei Männer rund 700 Kilogramm Amphetamin hergestellt haben. Als mutmaßliche Bande stehen die 24- bis 58-Jährigen ab Dienstag (9.30 Uhr) vor dem Berliner Landgericht. Den Ermittlungen zufolge sollen sie die Drogen zwischen April und Juni vorigen Jahres im Stadtteil Tegel produziert haben. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass 699 Kilogramm verkauft wurden. Die mutmaßliche Bande soll knapp 350 000 Euro erwirtschaftet haben. 

Mitangeklagt sind zwei 27 und 30 Jahre alte Männer. Einem wird Beihilfe zur Last gelegt, bei dem anderen handelt es sich Angaben zufolge um einen mutmaßlichen Käufer, der fünf Kilogramm erworben haben soll.

In dem Ermittlungserfahren hatte es im vergangenen Juni eine Durchsuchungsaktion gegeben. Etwa 1,5 Kilogramm Amphetamin sowie Chemikalien zur Herstellung von etwa 280 Kilo Amphetamin und Bargeld in fünfstelliger Höhe seien sichergestellt worden, hatte die Polizei damals mitgeteilt. Drei Männer waren festgenommen worden. Die Anklage lautet unter anderem auf bandenmäßigen Drogenhandel. Für den Prozess sind bislang 19 Verhandlungstage bis zum 11. Juli vorgesehen.



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Dominik

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