Acht Orte mit viel Kriminalität - mobile Polizeiwachen kommen bald

Berlin - Die Berliner Polizei hat ihre Liste der sogenannten kriminalitätsbelasteten Orte (kbO) in der Stadt verkleinert. Inzwischen gebe es nur noch acht statt bisher zehn derartig definierte Orte, sagte Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Montag im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses. Der Leopoldplatz in Wedding und der Kleine Tiergarten seien von der Liste gestrichen worden, weil die Zahl der dort verübten Straftaten deutlich zurückgegangen sei. An diesen kriminalitätsbelasteten Orten hat die Polizei mehr Befugnisse und kann etwa Menschen unabhängig von einem konkreten Verdacht kontrollieren.

Geisel kündigte an, dass die seit längerem geplanten fünf mobilen Polizeiwachen in rund zwei Wochen vorgestellt werden. Diese Wachen sind kleinere Busse oder Vans, die mit mehreren Polizisten besetzt sind und zeitweise an Orten mit viel Kriminalität aufgestellt werden. Die Polizei will so präsenter sein, als Ansprechpartner für Bürger und zur Abschreckung von Kriminellen.

Auf der Liste der Plätze und Straßen mit vielen Verbrechen stehen nun: Alexanderplatz, Schöneberg-Nord (zum Beispiel Nollendorfplatz), Görlitzer Park, Warschauer Brücke, Kottbusser Tor, ein Teil der Hermannstraße, Hermannplatz und ein Teil der Rigaer Straße.





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