Aus Eifersucht Handgranate geworfen? - Prozess gegen 61-Jährigen

Nach einem Angriff mit einer Handgranate und einem Messer, bei dem drei Menschen verletzt wurden, steht ein 61-Jähriger am Dienstag (9.30 Uhr) vor dem Berliner Landgericht. Aus Eifersucht und aus Rache für die Trennung soll er im März dieses Jahres im Stadtteil Reinickendorf seine Ex-Partnerin, deren neuen Lebensgefährten und eine Begleiterin der beiden zum Teil lebensgefährlich verletzt haben.

Die Anklage gegen den aus Serbien stammenden Mann lautet unter anderem auf versuchten Mord in drei Fällen, Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion und Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.

Der Angeklagte soll laut Ermittlungen seiner Ex-Partnerin vor deren Wohnhaus aufgelauert haben. Als die damals 42-Jährige mit einem 61-Jährigen sowie einer Begleiterin erschien, soll der Angeklagte eine Handgranate geworfen haben. Der Lebensgefährte und die Bekannte seien durch Splitter verletzt worden. Dann habe der Angeklagte mit einem Messer auf den bereits verletzten Mann und seine Ex-Partnerin eingestochen. Nur durch das Eingreifen eines gemeinsamen Sohnes sei der Angeklagte gestoppt worden. Für den Prozess sind elf Verhandlungstage bis Ende November geplant.



Auf Facebook teilen

Über den Autor

Laila

Power Radio - ... ich on air ...

Mehr über den Autor