Autofahrer flüchtet durch drei Berliner Ortsteile vor Polizei
Berlin - Ein 25-Jähriger hat sich in Berlin mit seinem Auto eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Der Mann sei aufgefallen, als er in der Nacht in Grunewald über die A100 gerast sei, teilten die Beamten am Mittwoch mit. Den Angaben zufolge nahmen die Polizisten die Verfolgung mit Blaulicht und Martinshorn auf. Letztlich sei der Mann an der Alboinstraße in Tempelhof von der Autobahn ab- und noch bis in die Manteuffelstraße in Kreuzberg gefahren, wo er schließlich auf einem Supermarktparkplatz anhielt. Sowohl der Fahrer als auch sein 24 Jahre alter Beifahrer hätten sich widerstandslos festnehmen lassen. Erst später habe der Ältere einen der Polizisten beleidigt und versucht, ihn zu treten.
Ersten Ermittlungen zufolge war der 25-Jährige mit Kennzeichen unterwegs, die nicht zu seinem Auto gehören. Zudem habe er zwei griechische und mutmaßlich gefälschte Führerscheine dabei gehabt und ein Messer am Gürtel getragen. Jetzt werde gegen ihn wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Der Beifahrer sei noch auf dem Parkplatz nach Kontrolle seiner Personalien entlassen worden.