Berliner Abgeordnetenhaus berät über Coronavirus und U-Ausschuss



Berlin - Das neuartige Coronavirus ist am Donnerstag (ab 10.00 Uhr) Thema im Berliner Abgeordnetenhaus. In einer aktuellen Stunde zu Beginn der Plenarsitzung beraten die Abgeordneten unter anderem darüber, ob Berlin auf eine mögliche große Zahl von Infektionen vorbereitet wäre.

Zur Sprache kommen dürfte auch die Quarantäne in Köpenick, in der sich 20 China-Rückkehrer in Berlin seit 9. Februar befinden. Sie wurden bereits mehrfach auf das Virus namens Sars-CoV-2 getestet, sind aber nach bisherigen Erkenntnissen nicht infiziert. Sollte es dabei bleiben, können sie die Quarantäne an diesem Sonntag nach zwei Wochen verlassen. Allerdings ist nicht ausgeschlossen, dass andere Menschen in Berlin in Quarantäne kommen, womöglich deutsche Passagiere von zwei Kreuzfahrtschiffen in Asien.

Ein weiterer Tagesordungspunkt im Parlament ist die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen. Der Ausschuss soll die Vorgänge um die Entlassung des früheren Gedenkstättenleiters Hubertus Knabe im Jahr 2018 unter die Lupe nehmen. Knabe soll nicht entschieden genug gegen sexuelle Belästigung von Mitarbeiterinnen durch seinen Stellvertreter vorgegangen sein. Er bestreitet das. Ein Rechtsstreit wurde mit einem Vergleich beendet, der Chefposten neu besetzt.



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