Berliner Athleten hoffen auf Medaillen bei Para-Leichtathletik-EM

Berlin - Die Lokalmatadoren Thomas Ulbricht, Ali Lacin und Andreas Lehmann (PSC Berlin) hoffen bei der Heim-EM der Para-Leichtathleten auf eine Medaille. «Ich bin topfit und kann es kaum erwarten», sagte Prothesen-Sprinter Lacin am Donnerstag in Berlin. «Ich hoffe natürlich, dass eine Medaille in Berlin bleibt.» Der 30-Jährige, der beidseitig an den Oberschenkeln amputiert ist, wird über 200 Meter starten. Eine Teilnahme an der Mixed-Staffel ist noch offen.

Auch der sehbehinderte Ulbricht (100 Meter und Speer), der bei den Paralympics 2016 in Rio über 100 Meter Bronze holte, und Speerwerfer Lehmann rechnen sich Medaillenchancen aus. Sie gehören zum 41-köpfigen Aufgebot des Deutschen Behindertensportverbandes. Im Kader stehen auch sieben Athleten aus Brandenburg. Die drei Berliner absolvieren im August noch ein einwöchiges Trainingslager in Kienbaum zur finalen Vorbereitung auf die EM.

«Wenn man zu einer EM fährt, dann möchte man auch eine Medaille holen. Die Chancen sind groß, aber man muss nicht zwangsläufig damit rechnen. Das Niveau ist sehr hoch», sagte der Berliner Landestrainer Ralf Otto. Die Objekte der Begierde wurde am Donnerstag präsentiert. Eine Medaille wiegt 200 Gramm und ist mit einer Blindenschrift versehen.



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