Berliner Senat will besseren Impfschutz gegen Masern und Röteln

Berlin - Der Impfschutz der Berliner Bevölkerung gegen Masern und Röteln soll besser werden. Am Dienstag legte Gesundheitssenatorin Dilek Kolat einen entsprechenden Maßnahmeplan vor. Ziel sei eine Impfquote von mindestens 95 Prozent bei Kindern im Einschulungsalter und von mindestens 90 Prozent bei Erwachsenen, sagte die SPD-Politikerin nach der Senatssitzung.

Derzeit seien in der Hauptstadt 92,3 Prozent des Jahrgangs 2009 «durchgeimpft», haben also je zwei Impfungen gegen beide Infektionskrankheiten bekommen. Das entspreche dem Bundesdurchschnitt. Bei den Erwachsenen seien es - wie eine Umfrage vor geraumer Zeit ergeben habe - um die 80 Prozent.

Um diese Anteile zu erhöhen, sollen Gesundheitsämter bei den Einschulungsuntersuchungen künftig neben einer Impfberatung auch gleich Impfungen anbieten. Geplant ist zudem ein verbindliches Einlade- und Rückmeldesystem bei den Jugendschutzuntersuchungen analog dem bewährten Vorgehen bei den Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U9) bei Kindern. An den Schulen soll das Thema Impfen eine größere Rolle spielen. Um junge Erwachsene zu erreichen, sollen Ärzte und Betriebsärzte stärker eingebunden und geschult werden.



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