Betrug mit Medikamenten - Razzia in fünf Städten

Potsdam - Wegen des Verdachts des Betrugs mit hochpreisigen Medikamenten sind am Dienstag bundesweit 15 Objekte durchsucht worden. Es bestehe der Vorwurf, dass eine Krankenkasse möglicherweise bei der Abrechnung um mehrere Millionen Euro geschädigt worden sei, sagte der Sprecher der federführenden Potsdamer Staatsanwaltschaft, Christoph Lange, am Dienstag. Details zum Vorgehen wollte er nicht nennen. Zunächst hatte die «Bild»-Zeitung über die Razzia berichtet.

Nach Angaben von Lange richten sich die Vorwürfe gegen sechs Apotheker und Mediziner. Patienten kamen demnach nicht zu Schaden.

Durchsucht wurden unter anderem Räume in einer Potsdamer Klinik. 130 Polizisten waren auch in Wohnungen, Laboren und Apotheken in Berlin, Hamburg, Rostock und Hennef (Nordrhein-Westfalen) unterwegs. Beschlagnahmt wurden betriebliche Unterlagen wie Akten, aber auch Computer und CDs. Zudem wurden den Angaben zufolge Zeugen befragt. Die Ermittlungen stünden noch am Anfang, sagte Lange.



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steffi

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