Bezirksämter wollen Zusammenarbeit rund um Görlitzer Park verstärken

Die Probleme mit Drogen und Gewalt rund um den Görlitzer Park wollen die Bezirksämter Treptow-Köpenick und Friedrichshain-Kreuzberg künftig stärker gemeinsam angehen. «Die Auswirkungen von Obdachlosigkeit und Drogensucht sind eine Herausforderung für das gesamte Stadtgebiet», teilte Claudia Leistner, Bezirksstadträtin für Grünflächen in Treptow-Köpenick, am Montag mit. Daher sei es wichtig, dass sich Senatsverwaltungen und Bezirke eng abstimmten. «Einen Anfang machen wir als Nachbarbezirke in diesem Bereich.»

Leistner und Amtskollegin Annika Gerold vom Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg tauschten sich am Montag bei einem Rundgang zum Beispiel über Parkmanagement und Reinigungsaktionen aus. In der gemeinsamen Mitteilung hieß es, dass die Zusammenarbeit auch den Schlesischen Busch und den Görlitzer Bahndamm betreffen werde. «Schon heute sind im Bereich Alt-Treptow Drogenhandel und -konsum deutlich wahrnehmbar und Verlagerungseffekte aus anderen Bereichen sichtbar», hieß es.

Die Debatte um die Sicherheit im Görlitzer Park ist wieder entbrannt, nachdem eine junge Frau im Juni von mehreren Männern vergewaltigt worden war. Vergangene Woche wurde ein Ehepaar im Park überfallen und ausgeraubt, wie die Polizei mitteilte.



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Laila

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