Brandenburger Netzwerk soll Hitzevorsorge verbessern

Ein Netzwerk von rund 450 Akteuren in Brandenburg soll dafür sorgen, dass sich die Menschen im Land besser gegen Hitze wappnen. Das Ziel sei es, Maßnahmen zum Hitzeschutz auf der Grundlage von Empfehlungen aus einem Gutachten zu identifizieren, bündeln und gemeinsam umzusetzen, heißt es beim Gesundheitsministerium in Potsdam. Akteure der Landesebene und der Kommunen aus Gesundheit, Katastrophenschutz und Rettungswesen, Arbeitsschutz, Soziales und Stadtplanung sollen dabei mitmachen.

Der Brandenburger Hitzeaktionsplan, den Gesundheits- und Umweltministerium auf den Weg bringen, ist ein wesentlicher Baustein der Strategie zur Klimaanpassung des Landes. Ein Gutachten empfahl im September vergangenen Jahres, kommunale Notfallpläne zu überprüfen, Trinkbrunnen und kühle öffentliche Orte anzubieten. Kitas und Pflegeeinrichtungen sollen sich besser auf Hitze einstellen können. Es geht auch um mehr Informationen.

Als Gruppen, die besonders geschützt werden müssen, gelten zum Beispiel ältere und kranke Menschen, Pflegebedürftige, Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder. Brandenburg gehört zu den am stärksten von Hitze betroffenen Regionen in Deutschland. Lange Hitzeperioden, die durch den Klimawandel hervorgerufen wurden, hatten nach Angaben des Gesundheitsministeriums in den vergangenen Jahren auch in Brandenburg gravierende Folgen.



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Laila

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