Bundestag verzichtet nicht auf Außenbeleuchtung

Der Deutsche Bundestag behält die nächtliche Außenbeleuchtung des Reichstagsgebäudes in Berlin auch in Zeiten zunehmender Energieknappheit bei. Ein Sprecher der Bundestagsverwaltung verwies am Montag auf ein Einsparkonzept, das unter anderem vorsieht, die Innenbeleuchtung vor allem in Hallen und Sälen «unter Berücksichtigung der einschlägigen arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen und der Sicherheitsbelange» zu reduzieren. «Die Außen- und Sicherheitsbeleuchtung bleibt aus Gründen der weiterhin zu gewährleistenden materiellen Sicherheit der Liegenschaften unverändert», fügte er hinzu.

Berlins FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja hatte am Wochenende die nächtliche Beleuchtung markanter Bauwerke in Frage gestellt, darunter auch des Brandenburger Tores, des Roten Rathauses oder des Funkturms. «Der Bund und der Senat müssen ernsthaft prüfen, inwieweit zum Beispiel Sehenswürdigkeiten in Berlin nur noch bis 00.00 Uhr angestrahlt werden könnten und man dadurch Energieeinsparungen erzielt», sagte Czaja der Deutschen Presse-Agentur. «Muss die Reichstagskuppel die ganze Nacht beleuchtet sein? Ich mache da mal ein Fragezeichen», so Czaja weiter.

Der Ältestenrat des Bundestages hatte erst in der Vorwoche ein Konzept zum Energiesparen beschlossen. Dazu gehört auch, die Räume im Winter weniger zu heizen und im Sommer weniger zu kühlen.



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Laila

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