Deutlich mehr Badetote in Berlin

 

Berlin - Die Zahl der Badetoten hat sich in Berlin im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt: 2018 ertranken in der Hauptstadt 12 Menschen, während es im Jahr zuvor nur fünf Todesfälle gab, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) am Donnerstag mitteilte. In Sachsen nahm die Zahl der tödlichen Badeunfälle dagegen um fast ein Drittel ab - auf 24 Fälle.

Mindestens 504 Menschen waren nach Angaben der DLRG im vergangenen Jahr in Deutschland bei Badeunfällen ums Leben gekommen - 100 mehr als im Jahr 2017. Den Anstieg mit dem herausragenden Sommer zu erklären, sei zu einfach, sagte DLRG-Präsident Achim Haag. Es könnten leider nicht alle Menschen schwimmen, viele unterschätzten die Gefahren in Gewässern. 407 Badetote waren männlich, 92 weiblich. Bei den übrigen Todesfällen konnte die DLRG das Geschlecht nicht klären.

Die meisten tödlichen Badeunfälle ereigneten sich an Flüssen und Seen. Im Vergleich der Bundesländer hatte Bayern mit 89 erneut die meisten Badetoten. Es folgten mit deutlichem Abstand Nordrhein-Westfalen mit 63 und Baden-Württemberg mit 62. In Hamburg kamen 16 Badende ums Leben, in Bremen neun und im Saarland sowie Thüringen jeweils sieben.





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