Diebstahl von Bootsmotoren - Angeklagter weist Vorwürfe zurück

Berlin - Weil er in Berlin-Reinickendorf bei Angelvereinen sieben Bootsmotoren gestohlen haben soll, steht ein 31-Jähriger vor dem Amtsgericht Tiergarten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er sich im Februar 2020 mit bislang unbekannten Mittätern Zugang zu einem Gelände verschafft hat, das von drei Angelvereinen genutzt wird. Motoren im Wert von insgesamt rund 35 000 Euro seien entwendet worden. Der Verteidiger erklärte zu Prozessbeginn am Montag, sein Mandant bestreite die Vorwürfe.

Die Anklage lautet auf gemeinschaftlichen und gewerbsmäßigen schweren Diebstahl. Die mutmaßlichen Täter sollen einen hohen Maschendrahtzaun durchschnitten haben, um auf das Gelände zu gelangen. Verbindungstüren seien dann aufgehebelt haben. Sieben durch Schlösser gesicherte Außenbordmotoren von Angelbooten sowie Schaltungen seien entwendet worden.

Ein Beamter der Wasserschutzpolizei sagte als erster Zeuge, er und seine Kollegen hätten an drei Örtlichkeiten ermittelt. An einer Sackkarre sei DNA des Angeklagten sichergestellt worden. Auf Antrag des Verteidigers sollen im Prozess weitere Zeugen gehört werden - unter anderem zu der Frage, ob die Sackkarre zum Tatzeitpunkt frei auf dem Gelände oder in einem verschlossenen Raum gestanden habe. Der Prozess wird am 15. November fortgesetzt.



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Dominik

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