Evakuierung des Sperrkreises um Cottbuser Hauptbahnhof hat begonnen

Cottbus - Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe am Cottbuser Hauptbahnhof haben die Einsatzkräfte am Dienstagmorgen mit der Evakuierung des Sperrkreises begonnen. Derzeit würden dafür die Teams eingeteilt, teilte die Stadt am Morgen über Twitter mit. «Alles läuft nach Plan.» Rund 3800 Menschen müssen in den nächsten Stunden ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Betroffen von der Evakuierung sind demnach auch die Fröbel-Grundschule und eine Intensivpflegeeinrichtung, die sich im Sperrkreis befinden. Rund 150 Kräfte seien im Einsatz.

Für diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten unterkommen können, hat die Stadt eigenen Angaben zufolge eine Notunterkunft im Glad-Haus in der Straße der Jugend sowie einen Shuttle-Dienst dorthin eingerichtet. Das Bahnhofsgebäude und der Bereich Bunter Bahnhof/Spreewaldbahnhof sind ebenfalls ab dem Morgen geschlossen. Ab 12.00 Uhr wird der Bahnverkehr vorübergehend eingestellt.

Der etwa 100 Kilo schwere Sprengkörper mit russischem Zünder wurde bereits vor mehreren Tagen bei Bauarbeiten nahe des Wasserturms entdeckt. Unklar blieb am Morgen weiterhin, ob die Fliegerbombe durch eine Sprengung unschädlich gemacht werden muss.



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Dominik

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