Ex-Piraten-Politiker muss sich wegen Tweet vor Gericht verantworten

Potsdam - Ein ehemaliger Politiker der Piratenpartei in Brandenburg muss sich am Mittwoch (9.00 Uhr) vor dem Potsdamer Amtsgericht verantworten. Der 30-Jährige ist wegen Billigung von Straftaten und Beleidigung angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, den Angriff auf eine 26-Jährige Polizistin am S-Bahnhof München-Unterföhring Mitte Juni dieses Jahres in einem Tweet begrüßt zu haben. «Weg mit dem Bullendreck», soll der 30-Jährige in der mittlerweile gelöschten Nachricht geschrieben haben.

Der Beamtin war von einem Angreifer mit einer Dienstpistole in den Kopf geschossen worden. Die Partei distanzierte sich nach dem Tweet von dem 30-Jährigen. Auf ihren Druck hin trat der Bundestagskandidat wenige Tage nach dem Vorfall aus der Partei aus. Zudem verzichtete die Partei in Brandenburg auf ihre komplette Landesliste.



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